Warschauer Pfadfinderpost 1944

Dieses spannende Event trägt den Titel „Wir wollten frei sein und uns diese Freiheit selbst verdanken“ und wird vom Pfadfinder-Förderkreis Nordbayern e.V. unter der Leitung von Harald Rosteck organisiert.

Eintritt: frei
Eröffnung: Sonntag, 06.09.2020 um 12:30
Öffnungszeiten: Montag–Sonntag, 8–18 Uhr
Ort: Propsteikirche St. Trinitatis, Nonnenmühlgasse 2, 04107 Leipzig

Der Warschauer Aufstand gehört zu den bedeutenden deutsch-polnischen Erinnerungsorten und in Polen ist das Gedenken daran weit verbreitet. Weniger bekannt ist die Rolle der polnischen Pfadfinder während des Warschauer Aufstands gegen die deutschen Besatzer im Jahr 1944. Die Ausstellung und begleitende Dokumentation informieren über die Kommunikationswege durch Pfadfinder, die sie in lebensbedrohliche Umstände gebracht hat. Die Rolle der Pfadfinderpost steht im Mittelpunkt, aber die Entwicklung der Pfadfinderbewegung in Polen und Deutschland, die ersten zaghaften Kontakte zwischen Deutschen und Polen nach dem Zweiten Weltkrieg und die heutige Zusammenarbeit zwischen Pfadfinder*innen aus beiden Ländern werden ebenso beleuchtet.

Die Ausstellung versteht sich als ein Beitrag zur politischen Bildung. Angesprochen werden insbesondere Schulklassen und Jugendgruppen, also auch Sippen oder junge Runden. In individuell organisierten Workshops können u. a. folgende Themen diskutiert werden:

  • Warum ist Kommunikation so wichtig?
  • Welche Funktion hat ein Postdienst?
  • Warum beteiligten sich junge Erwachsene am Widerstand?
  • Was kann ich tun, um meinen polnischen bzw. deutschen Nachbarn besser kennenzulernen?

Allerherzlichst Gut Pfad,

Vannina
LB Politische Bildung